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Senioren testen Tablets

Nachricht vom 14. September 2021

Auch Pflege im Blick: KI-Partner Volkssolidarität in Prignitz-Ruppin

Einer der beiden lokalen Partner des Projekts „Digital souverän mit KI“ in Brandenburg ist die Volkssolidarität in Prignitz-Ruppin. Öffentlichkeitsarbeit rund um das Thema Digitalisierung und Ältere wird hier groß geschrieben, mittlerweile auch stets mit speziellem Blick auf KI-Technologien und deren Anwendungen im Alltag. So wurde ein monatlicher Newsletter mit Veranstaltungsankündigungen und thematischen Beiträgen entwickelt und verschickt. Es finden Austausch- und Stammtischrunden, offene Beratung und Aktionstage, zum Beispiel rund um Smart-Home-Technik, statt. Die Volkssolidarität verleiht Geräte an interessierte ältere Menschen. Dieses Angebot wird kontinuierlich nachgefragt — samt der begleitenden Beratung durch geschulte Lotseninnen und Lotsen. Aktuell wird auch ein smarter Langstock für Menschen mit Sehbeeinträchtigung getestet.

„Digital souverän mit KI heißt für mich den Alltag in meiner Wohnung und mit meiner Sehbehinderung besser bewältigen zu können. Ich bin schon gut ausgestattet und mit meiner zunehmenden Erblindung möchte ich so viel wie möglich kennenlernen, um so lange wie möglich selbstständig zu Hause leben zu können. “
Resi Kämling, ehemalige Seniorenbeauftragte

Wichtig ist es der Volkssolidarität, die pflegerischen Einrichtungen des Verbands und deren Mitarbeitenden für das Thema KI zu sensibilisieren, um die Möglichkeiten der Unterstützung im Pflegealltag kennenzulernen.

 

Es braucht praktische Beispiele und viel Erfahrungswissen

Mit dem Begriff Künstliche Intelligenz können viele der älteren Menschen, mit denen die Kolleginnen und Kollegen in Wittstock bisher gesprochen haben, nichts anfangen. Es braucht daher vor allem praktische Beispiele und viel Erfahrungswissen — idealerweise von Menschen aus derselben Altersgruppe. Bekannte Technologien, über die oft auch KI-basierte Anwendungen genutzt werden können, wie Smartphone, Tablet und Smart-TV sind oft vorhanden und werden genutzt, aber viele Funktionen der Geräte sind teilweise unbekannt bzw. überfordern. Genau hier setzt das Projekt „Digital soverän mit KI“ an.

„Ich wünsche mir für die Zukunft, dass KI-basierte Technologien und digitale Helfer in der alltäglichen Lebenswelt einfacher zu bedienen sind, dass es mehr bedienerfreundliche Informationen und Beratung dazu gibt bzw. dass sie auch von den Pflegekassen finanziert werden.“
Lissy Boost, Koordinatorin

 

Volkssolidarität Landesverband Brandenburg e.V.

Die Volkssolidarität Landesverband Brandenburg e.V. (VSB e.V.), Verbandsbereich (VB) Prignitz – Ruppin ist im Bereich der offenen Altenhilfe unter anderem Träger von Seniorenbegegnungsstätten. Die 1800 Mitglieder sind in 82 Orts- und Interessengruppen organisiert und gestalten ein reges Gruppenleben.

Die Volkssolidarität fördert und organisiert verschiedene Formen der Nachbarschafts- und Seniorenselbsthilfe. Neben den traditionellen sozialen Dienstleistungen in der Pflege und Betreuung vorwiegend älterer Menschen konzentriert sich die Arbeit zunehmend auf die Erschließung neuer sozialer Betätigungsfelder. Ein besonderes Interesse ist es, älteren Menschen die Teilhabe an der digitalen Welt zu ermöglichen. Um heute in vollem Umfang am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können, ist der kompetente Umgang mit digitalen Medien wichtig. Für ältere Menschen ist neben der Medienkompetenz auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten eine Grundvoraussetzung auf dem Weg in die digitale Welt.

 

Kontakt

Lissy Boost
Telefon: 03394 – 4759 26
E-Mail: lissy.boost@volkssolidaritaet.de
Website: https://www.vs-gliederungen.de/vb-prignitz-ruppin/

Volkssolidarität Landesverband Brandenburg e.V.
Verbandsbereich Prignitz-Ruppin
Poststr. 11
16909 Wittstock/Dosse

 

Impressionen

 

Text und Bilder: Volksolidarität Landesverband Brandenburg e.V.

Praxisbeispiele

Lernen Sie von den praktischen Erfahrungen anderer und lassen Sie sich inspirieren. Wir zeigen Ihnen verschiedene Beispiele, wie Bildung im Alter gelingt.

Übersicht der Praxisbeispiele - interner Link Öffnet den Link in einem neuem Fenster

 

 

Wussten Sie schon?

Nicht für die Schule, fürs Leben lernen wir! Dieser Satz geht auf den Philosophen Seneca zurück, der vor über zweitausend Jahren lebte. Es ist erstaunlich, dass dieses Thema in den Schulen immer noch brandaktuell ist.

Bunte Schultüte

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