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Nachricht vom 9. Oktober 2023

Bundesweites Netzwerkprogramm sucht neue »Engagierte Städte«

Gemeinsam nachhaltig Ehrenamt und Engagement stärken vor Ort und bundesweit. Bis zum 24. November 2023 können sich Städte, Stadtteile und Gemeinden mit 10.000 bis 250.000 Einwohnern und Einwohnerinnen als »Engagierte Stadt« bewerben und lokales Engagement stärken.

Städte, Gemeinden und Stadtteile in ganz Deutschland können sich dem Netzwerkprogramm »Engagierte Stadt« anschließen. Engagierte Städte entstehen durch die kooperative Zusammenarbeit engagierter Menschen aus gemeinnützigen Organisationen, der öffentlichen Verwaltung, Unternehmen und der Wissenschaft, die gemeinsam daran arbeiten, gute Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement und lokale Beteiligung zu schaffen. Die zum Netzwerk zählenden Städte, Gemeinden und Stadtteile werden für drei Jahre durch vielfältige Unterstützungsangebote gefördert und tauschen sich bundesweit mit Engagierte Städten aus.   

 

Gemeinsames Wirken vor Ort und bundesweit – Am Ende geht es immer um ein gutes Leben vor Ort

Aus vielen einzelnen Städten und Gemeinden ist inzwischen eine bundesweit wirksame Bewegung Engagierter Städte entstanden, die lokal bürgerschaftliches Engagement stärkt und sektorübergreifende Zusammenarbeit lebt. Ziel ist der Aufbau und die Weiterentwicklung von nachhaltigen Engagementstrukturen. Die Engagierten Städte haben dafür ein gemeinsames Selbstverständnis entwickelt, das für die Haltung steht, mit der alle Beteiligten das Netzwerk mit Leben füllen, und den Markenkern des Programms bildet. Aus einem Programm mit 50 Engagierten Städten zur Erprobung neuer lokaler Engagementstrukturen ist ein bundesweites Lernnetzwerk mit über 100 Engagierten Städten geworden. Die Engagierte Stadt zeigt: Jede und jeder kann etwas bewegen, aber niemals allein! Sicher ist, das von Zivilgesellschaft, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam getragene Engagement macht Kommunen zukunftsfest und Stadtgesellschaften resilient.

 

Mitmachen und »Engagierte Stadt« werden

Das Interessensbekundungsverfahren 2023 stellt die einzige Gelegenheit in den kommenden drei Jahren dar, Teil des Netzwerks »Engagierte Stadt« zu werden. Teilnehmen können Städte, Gemeinden und Stadtteile mit 10.000 bis 250.000 Einwohner*innen. Vorausgesetzt wird eine Kooperation zwischen Akteuren und Akteurinnen aus der Zivilgesellschaft und der kommunalen Verwaltung sowie optional aus der Wirtschaft und/oder Wissenschaft. Gemeinschaftliche Interessenbekundungen sind vom 25. September bis zum 24. November 2023 möglich unter https://www.engagiertestadt.de/mitmachen/.  

 

Über das Netzwerkprogramm »Engagierte Stadt«

Seit 2015 fördert das Netzwerkprogramm »Engagierte Stadt« den Aufbau bleibender Engagementlandschaften in ausgewählten Städten und Gemeinden Deutschlands. Seitdem sind belastbare und gut aufgestellte Netzwerke in den beteiligten Städten entstanden.

Engagierte Städte profitieren vom Austausch erprobter Praxislösungen und der Vielfalt lokaler Konzepte. Sie sind Teil eines Netzwerks, das gelungene Praxis vor Ort sichtbar macht und mit starken Partnern und Partnerinnen bürgerschaftliches Engagement auf allen Ebenen stärkt. Die Bedingungen für bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung vor Ort haben sich dadurch nachweislich verbessert. Seit 2020 öffnet sich das Netzwerkprogramm für neue Städte und Partnerschaften und wächst auf über 100 Engagierte Städte an.

Das Programm wird durch ein Konsortium auf der Bundesebene getragen, dem das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Bertelsmann Stiftung, das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt und die Körber-Stiftung angehören.

Weitere Partner sind die Länder Hessen und Rheinland-Pfalz, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Städtetag, die Auridis Stiftung, die Breuninger Stiftung sowie die Metropolregion Rhein-Neckar.

Aktuelle Informationen finden sich auf www.engagiertestadt.de.

Praxisbeispiele

Lernen Sie von den praktischen Erfahrungen anderer und lassen Sie sich inspirieren. Wir zeigen Ihnen verschiedene Beispiele, wie Bildung im Alter gelingt.

Übersicht der Praxisbeispiele - interner Link Öffnet den Link in einem neuem Fenster

 

 

Wussten Sie schon?

Nicht für die Schule, fürs Leben lernen wir! Dieser Satz geht auf den Philosophen Seneca zurück, der vor über zweitausend Jahren lebte. Es ist erstaunlich, dass dieses Thema in den Schulen immer noch brandaktuell ist.

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