Während der Offenen Arbeitsgruppe zu Fragen des Alterns der Vereinten Nationen, die 2010 von den Vereinten Nationen eingerichtet wurde, um über die mangelhafte Sicherung der Menschenrechte Älterer und eine mögliche UN-Konvention zum Schutze der Rechte älterer Menschen zu diskutieren, stand das Thema „Lebenslanges Lernen“ dieses Jahr im Mittelpunkt. Die Servicestelle Digitalisierung und Bildung für ältere Menschen beteiligte sich an einem vorbereitenden Seminar des Deutschen Instituts für Menschenrechte und nahm während der Sitzung in New York Stellung. Die BAGSO forderte in ihrer Stellungnahme, dass Ältere nicht als passive Abnehmer von vorgefertigten Angeboten betrachtet werden sollten, sondern als selbstbestimmte Programmgestalter. Außerdem sollten Bildungsträger, die öffentliche Mittel erhalten, Beiräte mit Vertretern aller gesellschaftlicher Gruppen in ihre Programmgestaltung einbeziehen.
Die Offene Arbeitsgruppe zu Fragen des Alterns der Vereinten Nationen soll Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen ein Diskussionsforum bieten, um den bestmöglichen Schutz der Menschenrechte älterer Personen zu gewährleisten. Die BAGSO e.V. beteiligt sich an diesem Prozess, indem sie Informationen einspeist und der Regierung ihre Expertise zur Verfügung stellt.
Das Deutsche Institut für Menschenrechte informiert über aktuelle Entwicklungen und beteiligt sich aktiv an der Debatte. Auf der Seite des Deutschen Instituts für Menschenrechte können Sie Informationen über Fragen rund um die Menschenrechte Älterer erhalten.
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