Mit den Handlungsmustern des Debattierens und fairen Streitens wollen wir es in der Erwachsenenbildungspraxis möglich machen, Erfahrungen des verbalen oder nichtverbalen Austauschs mit anderen als den eigenen Meinungen und Positionen zu gewinnen. Wir erhoffen uns, dass Erwachsenenbildung damit einen Beitrag leisten kann zu einer Veränderung des Bewusstseins der Teilnehmenden hin zu mehr Akzeptanz des Anders-Seins, dem Aushalten und ggf. Stehenlassen anderer Meinungen bzw. gar – im Idealfall – eine Art Konsens oder konstruktiver Übereinkunft zu erzielen – als Beitrag zu einer funktionierenden Gesellschaft. Unsere Konzeption einer politischen Grundbildung zum Austragen von Kontroversen durch Debattieren und fair streiten schlägt sich in Produkten nieder, die für Erwachsenenbildungspraktiker*innen verfasst sind.
Grundsätzlich sollen sie als Konzeption einer maßnahmeintegrierten und lebensweltorientierten politischen Grundbildung der Professionalisierung der Erwachsenenbildung dienen.