Viele Geschäfte weisen derzeit daraufhin, dass sie kontaktlose Bezahlmöglichkeiten anbieten. Auch wenn ein Austausch von Bargeld bisher nicht nachweislich zur Infektion beiträgt, hilft kontaktloses Bezahlen die Distanz zwischen Kunde und Kassierer*in zu wahren. Schon jetzt werden die Hälfte aller Zahlungen mit der Geldkarte (Girocard) kontaktlos abgewickelt, noch im Dezember seien es lediglich 35 Prozent gewesen (zum Artikel der FaZ).
Seit dem 15. April können die ersten Kunden zudem Beträge bis 50 Euro pro Einkauf ohne Eingabe ihrer Pin mit ihrer Geldkarte an der Kasse bezahlen. Die Deutsche Kreditwirtschaft hatte diesen Schritt angekündigt, um Händlern und Kunden die kontaktlose Kartenzahlung zu einem höheren Limit als den bisherigen 25 Euro pro Einkauf zu ermöglichen und damit das berührungslose Bezahlen als hygienische Bezahlmethode in der aktuellen Situation zu unterstützen.
Jedoch machen gerade ältere Menschen von der Möglichkeit des kontaktlosen Bezahlens noch am wenigsten Gebrauch. Etwa 45 Prozent beurteilen die Funktion im Jahr 2018 als praktisch, im Vergleich zu 77 Prozent der 16-29-Jährigen (zur Statistik). Sie fragen: Ist das auch sicher? Wie soll das funktionieren? Wer weiß dann, was ich alles gekauft habe?
Sehen Sie dazu ein kurzes Video des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik. Vielleicht ist nun der Moment etwas Neues zu probieren und kontaktloses Bezahlen als Variante für sich zu entdecken.
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Zusätzliche Tipps:
- Für Karten im Portemonnaie gibt es auch Schutzhüllen, die mit Aluminium ausgekleidet sind. Diese schirmen die Karte zuverlässig ab, sodass diese nur gelesen werden kann, wenn sie aus der Hülle genommen wird.
- Der Digital-Kompass befasst sich ebenfalls aktuell mit dem Thema „Alles rund ums Geld“ und hat passende Materialien zum Lernen versammelt.