Kulturangebote für ältere Menschen vor Ort gibt es viele: in Kultureinrichtungen, Mehrgenerationenhäusern, Volkshochschulen, Vereinen etc. vor Ort. Aber auch vom Sofa aus, kann man inzwischen einige kulturelle Bildungsangebote besuchen. Häufig kann man sich hier auch interaktiv beteiligen. Digitale Medien machen es möglich! Wir stellen in diesem Beitrag Online-Lernangebote vor, die Sie kostenlos und digital nutzen können.

Was Sie dazu brauchen sind WLAN und ein internetfähiges Gerät zu Hause (Laptop, Tablet, Smartphone) und schon kann es losgehen.

Einige der Angebote richten sich an spezielle Zielgruppen oder können alleine ausprobiert werden. Andere machen mehr Spaß in der Gruppe und sollten inhaltlich begleitet werden. Wir wollen Ihnen eine aktuelle Liste zur Verfügung stellen und Inspiration bieten. Bauen Sie eine oder mehrere der Angebote doch in Ihre nächste Veranstaltung ein oder probieren Sie sie mit Freunden und Freundinnen zuhause aus. So oder so: wir wünschen Ihnen viel Spaß!

 

Inklusive Kulturangebote:

1. Die Gute Stunde

Das Projekt „Die Gute Stunde“ veranstaltet seit Anfang 2021 interaktive Online-Kulturveranstaltungen für alle, die Lust auf Kunst und Kultur haben. So soll, insbesondere älteren Menschen, kulturelle Teilhabe ermöglicht werden – und das ganz ortsunabhängig. Wenn der Besuch einer Kultureinrichtung aus verschiedenen Gründen nicht möglich ist, Kultureinrichtungen zu weit weg sind: Bei der Guten Stunde hebt sich mehrmals im Monat der digitale Vorhang mit einer neuen Kulturveranstaltung, die per Zoom (einer Software für Videokonferenzen) übertragen wird. Gestaltet von ganz verschiedenen Künstlern, Künstlerinnen und Kulturschaffenden bietet Die Gute Stunde Konzerte, Lesungen, Kunstführungen, Filmvorführungen und vieles mehr. Entstanden ist das Projekt gemeinsam mit der Alzheimer Gesellschaft Wiesbaden und der Unterstützung der Hessischen Staatskanzlei.

Ab dem 1. Juni 2023 werden auch interaktive Online-Veranstaltungen für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen kostenfrei angeboten. „Die Gute Stunde“ möchte neben den regulären digitalen Kulturveranstaltungen, die die gemeinnützige Initiative bereits seit Anfang 2021 erfolgreich für ältere Menschen anbietet, nun auch die kulturelle Teilhabe für Menschen mit Demenz stärken.

Mehr Informationen zum Projekt gibt es hier: Die Gute Stunde – Digitale Kulturveranstaltungen

2. Bei Anruf Kultur

Für Menschen, die Ausstellungen, Aufführungen oder andere kulturelle Angebote visuell nicht live erleben können (weil sie mit einer Sehbeeinträchtigung leben, nicht mehr so mobil sind, nicht die finanziellen Mittel haben, etc.) möchten wir ein ganz besonderes Konzept vorstellen. Das Projekt „Bei Anruf Kultur“ ist eine gemeinsame Initiative des Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH), grauwert, dem Büro für Inklusion und demografiefeste Lösungen sowie zahlreichen Kultureinrichtungen in Hamburg. Das Besondere: am Telefon können Gruppen von 15 Interessierten einer Führung folgen und auch Fragen stellen oder miteinander diskutieren. Es funktioniert im Grunde wie ein interaktiver Podcast, bei dem zwischendurch Fragen gestellt werden können. Mehr Informationen sowie ein barrierefreies Programm und eine telefonische Programmansage gibt es hier: Bei Anruf Kultur – grauwert

 

Musizieren lernen

Um die ersten Schritte auf einem Instrument zu lernen oder seine Fähigkeiten wieder aufzufrischen, können Online Kurse und Videos ein hilfreiches Medium sein. Das Praktische daran: man kann in seinem eigenen Tempo und zu jeder Zeit lernen. Allerdings kann es nicht schaden sich selber klare Ziele zu setzen oder die Übungen gemeinsam mit Freunden und Freundinnen zu absolvieren, um auch dauerhaft am Ball zu bleiben. Vielleicht haben Sie ja nach einem Einstieg über den digitalen Weg auch Lust darauf, sich vor Ort in einer Musikschule etc. anzumelden.

1. “music4beginners” – kostenloser Unterreicht für Blasinstrumente & Schlagzeug

Mit dem Online-Programm „music4beginners“ das vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert wird, finden Sie den idealen Auftakt für mehr Musik in Ihrem Leben – und das sogar kostenlos. Zu festen Terminen erhalten Sie einen Link zum Online-Unterricht (90 Minuten pro Termin). Falls man am entsprechenden Termin nicht teilnehmen kann, kann die Musikstunde noch fünf Tage lang online abgerufen werden. Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier: music4beginners – Gratis Instrument erlernen – Online beim BDB (bdb-akademie.com)

2. Mit Musicca die Grundlagen von Musik erlernen

Die Website Musicca bietet Lektionen, Übungen und interaktive Tools, zum Erlernen von Musik anregen. Die Lektionen konzentrieren sich vor allem auf Fähigkeiten, die für das Verstehen von Musik, das Lesen von Noten und das Spielen eines Instruments unerlässlich sind. Eine kostenlose Anmeldung ist notwendig: Musicca – Lerne Musik ganz kostenlos

3. Online Klavier- und Ukulelenunterricht

Die Webseite Online Klavierunterricht und Klavierschule | Liederlernen.de bietet Ihnen Online Unterricht um Klavier- und Ukulele (eine Art kleine Gitarre) zu lernen. Dabei können Sie sich bequem von zu Hause oder unterwegs aus die Videoanleitungen anschauen und Arbeitsblätter zum Üben herunterladen. Um am Online Klavierunterricht teilnehmen zu können, sollte man jedoch über Zugriff auf ein Keyboard/Klavier bzw. eine Ukulele verfügen. Die ersten Lektionen in jedem Kurs unserer Online Klavierschule sind ohne Anmeldung nutzbar und kostenlos. Für mehr Übungen muss man dann allerdings ein Abo abschließen.

4. Online Gitarre lernen:

Fender Play Fender Play Online Guitar Lessons – Learn How to Play Guitar ist eine Online-Plattform, die von der renommierten Gitarrenmarke Fender entwickelt wurde, um Menschen beim Erlernen des Gitarrenspiels zu unterstützen. Die Plattform bietet eine Vielzahl von Lektionen, Ressourcen und Tools für Gitarristen und Gitarristinnen aller Erfahrungsstufen. Eine kostenlose Anmeldung ist notwendig. Die Videoinhalte stehen leider nur in englischer Sprache zur Verfügung. Lernende können aus verschiedenen Musikstilen und Genres wählen. Die Lektionen decken verschiedene Aspekte des Gitarrenspiels ab, von Grundlagen wie Akkorden und Skalen bis hin zu fortgeschrittenen Techniken und Songbeispielen. Die Plattform ist benutzerfreundlich gestaltet, es gibt einen strukturierten Lernpfad mit aufeinander aufbauenden Lektionen, aber Benutzer haben auch die Freiheit, ihre eigenen Themen und Songs auszuwählen, die sie lernen möchten.

 

Sprachen lernen:

1. Sprachen lernen mit Duolingo

Duolingo ist ein Onlinedienst zum Erlernen von Sprachen. Er wurde mit dem Ziel erstellt, Bildung kostenlos zur Verfügung zu stellen. Seit 2017 wird bei der Benutzung der kostenlosen Version Werbung geschaltet. Mit einer intuitiven Benutzeroberfläche und einer Vielzahl von interaktiven Übungen ist Duolingo eine der bekanntesten Sprachlern Plattformen. Eine der großen Stärken von Duolingo liegt in seiner Vielfalt an verfügbaren Sprachen. Ob Sie Spanisch, Französisch, Deutsch, Chinesisch oder sogar fiktive Sprachen wie Klingonisch lernen möchten, Duolingo bietet eine breite Palette von Kursen für unterschiedliche Sprachniveaus an. Sie können sogar mehrere Sprachen gleichzeitig lernen, wenn Sie möchten.

Das Lernkonzept von Duolingo basiert auf kurzen Lektionen, die in kleine, leicht verdauliche Übungen aufgeteilt sind. Lernende werden durch verschiedene Aktivitäten geführt, darunter das Hören von Audioaufnahmen, das Lesen von Sätzen, das Übersetzen von Wörtern und Sätzen sowie das Schreiben von Antworten. Die Übungen sind spielerisch gestaltet, um das Lernen unterhaltsam zu gestalten, und man erhält sofortiges Feedback zu den eigenen Antworten. Duolingo gibt es auch als App. Um seine Fortschritte zu speichern ist es notwendig ein Profil anzulegen.

 

Museumsführungen:

Inzwischen bieten sehr viele Museen auch digitale Führungen und Angebote an. Wir können hier nur eine Auswahl an digitalen Museen vorstellen. Sollten Sie in unserer Liste nicht fündig werden, suchen Sie bei Google (oder einer anderen Suchmaschine) gerne nach ihrem Lieblingsmuseum oder dem Ort, in dem sie ein digitales Museum besuchen wollen und dem Stichwort „digitale Angebote“. In vielen Fällen werden Sie auf diese Weise fündig.

1. Rijksmuseum, Amsterdam

Das prunkvolle Gebäude in Amsterdam beherbergt eine große Sammlung der Malerei aus dem Goldenen Zeitalter der Niederlande und empfängt normalerweise 2,2 Millionen im Jahr. Zu den bekanntesten Werken der Sammlung zählen „Die Nachtwache“ von Rembrandt oder Vermeers „Dienstmagd mit Milchkrug“. Wer sich virtuell hinter die geschichtsträchtigen Mauern begibt, kann nicht nur digital durch die imposante Eingangshalle schlendern, sondern auch den freien Blick auf die bekannten Werke genießen.

2. Musée d’Orsay, Paris

Auch durch die bedeutende Sammlung des Musée d’Orsay, das auf 16.000 Quadratmetern mehr als 4000 Exponate aus der Zeit zwischen 1848 und 1914 zeigt, ist ein virtueller Rundgang möglich. Per Mausklick geht es vorbei an Marmorskulpturen und der markanten Bahnhofsuhr zu Originalen von van Gogh, Monet und Liebermann.

3. Museo Frida Kahlo, Mexico City

Es müssen ja nicht nur Museen von Weltrang sein, auch kleinere Häuser wie das farbenfrohe Museo Frida Kahlo in Mexiko-Stadt lassen sich virtuell erleben. Per Mausklick geht es nicht nur einmal um die Welt, sondern auch mitten hinein in das bewegte Leben der Ausnahmekünstlerin.

4. Albertina, Wien

Die Albertina beherbergt eine der wichtigsten grafischen Sammlungen weltweit und ist im Palais Erzherzog Albrecht untergebracht, einer historischen Residenz der Habsburger. Hier lassen sich viele Meisterzeichnungen – von Michelangelos Männerakten über Dürers „Feldhasen“ bis zu Rubens’ Kinderportraits – auch virtuell erleben.

5. National Museum of Modern and Contemporary Art, Seoul

Eins der beliebtesten Museen Südkoreas vereint über sechs Stockwerke hinweg zeitgenössische Kunst aus dem Land selbst sowie Werke aus der ganzen Welt. Die einzelnen Ausstellungen und Exponate lassen sich anwählen und dann per StreetView-Funktion entdecken.

6. Pergamonmuseum, Berlin

Das zum Weltkulturerbe der UNESCO zählende Bauensemble beherbergt die Antikensammlung, das Vorderasiatische Museum und das Museum für Islamische Kunst. Per Mausklick geht es bei einer virtuellen Tour vorbei an antiker Monumentalarchitektur, die in Realität zwar imposanter wirken mag, dafür genießen sie sie am Bildschirm ganz ohne andere Besucher.

7. Tokio Fuji Art Museum, Japan

Das Kunstmuseum in der Präfektur Tokio beherbergt vor allem Kunst und Kunsthandwerk aus Japan und Europa. Die Werke entstammen verschiedenster Epochen. Insgesamt besteht die Sammlung aus 25.000 Exponaten. Sicherlich eins der Häuser, die man nach einer virtuellen Tour gern persönlich sehen möchte.

8. Deutsches Museum, München

Anlässlich einer umbaubedingten Schließung im Jahr 2015 erstellte das Deutsche Museum in München einen virtuellen Rundgang mit Audio-Guides zu den Ausstellungsbereichen Schifff-, Raum- und Luftfahrt. Virtuell besuchen lassen sich allerdings alle Bereiche – zur Navigation dienen eine Karte, eine Stockwerksanzeige sowie diverse interaktive Stationen.

9. Online-Portal zur deutschen Geschichte

LeMO – Lebendiges Museum Online ist das Online-Portal zur deutschen Geschichte. Objekte, Texte, Medien, Zeitzeugenberichte und Dokumente laden ein, zu entdecken, zu recherchieren und sich zu informieren. LeMO richtet sich an eine breite Zielgruppe, an Jugendliche und Senioren, an Schüler und Lehrer, an alle Geschichtsinteressierten.

LeMO ist ein Kooperationsprojekt der Stiftung Deutsches Historisches Museum, der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und des Bundesarchivs. Die drei Bundesinstitutionen stellen der Öffentlichkeit damit Materialien und Wissen kostenlos zur Verfügung. Sie erweitern ihr Angebot so um ein modernes Online-Portal, unabhängig von Öffnungszeiten und Vor-Ort-Präsenz.

Das Deutsche Historische Museum verantwortet die Darstellung der Zeit vor 1945; das Haus der Geschichte bearbeitet die Zeitgeschichte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Gegenwart. Das Bundesarchiv stellt Dokumente, Bilder und Medien zur Verfügung.

10. Museum für Islamische Kunst, Berlin

Das Museum für Islamische Kunst Berlin stellt außerschulischen Lernorten vielfältige digitale und analoge Bildungsangebote kostenlos zur Verfügung. Sie sollen für Stereotype sensibilisieren und ein vielseitigeres Bild islamisch geprägter Kulturen ermöglichen. Die Inhalte richten sich zwar vermehrt an Schüler und Schülerinnen, können aber durchaus auf die Bildungsarbeit mit älteren Menschen übertragen werden. Vor allem die Materialien aus dem außerschulischen Bereich sind dafür geeignet

11. Google Arts and Culture

Die App und Plattform Google Arts & Culture erfreut Kunst-, Kultur- und Reisefreudige mit einem enormen kreativen Angebot an virtuellen Führungen durch Kunstausstellungen und zahlreiche andere Museen sowie durch spannende Ecken der Welt. Gleichzeitig bietet sie interessante Hintergrundinfos und spielerische Eigenprojekte. Auch Google selbst hat die ein oder andere Ausstellung selbst kuriert, durch die Sie medial spazieren können.

Dabei ist die App in unterschiedlichste Kategorien aufgeteilt, darunter Sammlungen, unter der Sie die verschiedensten Ausstellungsrundgänge finden. Gleichzeitig erfahren Interessierte viel zu Künstlern, Kunstrichtungen, historischen Ereignissen und Persönlichkeiten, denen verschiedene Kategorien zugeteilt sind. Unter dem Titel „It’s a wonderful world“ können Sie sich zudem Reiseinspiration holen und von Indien bis Mexiko, von Großbritannien bis Portugal, verschiedenste Destinationen der Welt entdecken. Eines der aktuelleren Themen mit dem Titel „Ukraine is here“ bezieht sich beispielsweise darauf, auch Kunst und Kultur des kriegsgeschundenen Landes zu bewahren und auszustellen.

12. Ausführliche Liste mit digitalen Museen

Die Website „der Museumsblog“ hat eine ausführliche Liste mit Museen auf der ganzen Welt erstellt, die digital besucht werden können. Wenn Sie auf der Suche nach neuen Ideen für einen digitalen Museumsrundgang sind, werden Sie hier sicher fündig!

 

 

Unterhaltsames & spielerische Ansätze für kulturelle Angebote:

1. Bilder generieren mithilfe Künstlicher Intelligenz

DALL· E 2 ist ein KI-System, das realistische Bilder und Grafiken aus einer Beschreibung in natürlicher Sprache erstellen kann. So können Sie einzigartige Bilder von allem erstellen, was Ihnen einfällt: ein grünes Einhorn, dass eine Möhre im Weltall isst? Kein Problem! Aber auch möglichst realistische Bilder oder Bilder in einem ganz besonderen Stil sind möglich (z.B. ein Gemälde im Stil von Rembrandt). Um ein Bild zu generieren müssen Sie Ihre Gedanken so detailliert wie möglich niederschreiben. So können Sie mithilfe von Künstlicher Intelligenz ihre kreativen Ideen unterstützen und sich inspirieren lassen. Probieren Sie es doch mal aus! Sie müssen für die Nutzung weder anmelden noch registrieren und können Ihre Beschreibung ohne Probleme in deutscher Sprache eingeben.

2. Musizieren mithilfe Künstlicher Intelligenz

Komponieren wie Johann-Sebastian-Bach, das möchten wir doch alle mal können. Auf dieser Website ist es möglich! Das KI basierte Projekt feiert den weltberühmten deutschen Komponisten Johann Sebastian Bach mit einem interaktiven Spiel. Das Spiel wurde in Zusammenarbeit mit den Teams Google Magenta und Google PAIR entwickelt und ist eine KI-gesteuerte Erfahrung, die die Spieler dazu ermutigt, eine zweitaktige Melodie ihrer Wahl zu komponieren. Durch Drücken einer Taste verwendet das Spiel dann maschinelles Lernen, um die individuelle Melodie in Bachs charakteristischem Musikstil zu harmonisieren.

Ecrett Musik ist eine Website, die es möglich macht, mit der Hilfe von Künstlicher Intelligenz Musik zu erstellen. Man braucht keine Vorkenntnisse und kann die generierten Songs für seine Zwecke verwenden. Allerdings ist die kostenlose Version sehr eingeschränkt und die Begriffe sind nur in englischer Sprache vorhanden.

Der BeatBot kann durch eine simple Spracheingabe (auch in deutscher Sprache) einen kurzen Song erstellen, der sogar Liedtext enthält. Diese wiederum werden mithilfe von ChatGPT erstellt. Das Tool ist eine nette Spielerei, eignet sich jedoch nicht, um ganze Songs damit zu erstellen, auch die Texte sind eher durchwachsen. Als lustiger Einstieg kann die Website aber interessant sein.

3. Ein Podcast aus dem Museum

Das Museum Folkwang hat einen Podcast aus dem Museum ins Leben gerufen. Dort werden aktuelle Ausstellungen und Projekte des Museums vorgestellt und Themen rund um Kunst und Kunstwissenschaft diskutiert. Gespräche mit Künstlern und Künstlerinnen wechseln ab mit Folgen zu Werken der Sammlung. Zu Wort kommen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sowie Kunstpädagogen und -pädagoginnen, aber auch Gäste, die einen neuen Blick auf das Museum und seine Werke einnehmen. In der zweiten Folge beschäftigt er sich mit dem Thema Altersbilder in der Kunst.
Der Podcast ist kostenfrei zugänglich auf allen gängigen Podcast-Plattformen (Apple Podcast, Spotify, Google Podcast, Deezer) oder auch über die Website des Museums gehört werden.

4. Spannende Kurz-Vorträge

Ein zunehmend beliebtes Format, sich informative Vorträge anzuhören und anzusehen, sind die sogenannten TED Talks. TED Talks sind gefilmte Vorträge von Wissenschaftlern, Unternehmern und Aktivisten bis hin zu Designern und Künstlern. Jeder Vortragende hat dabei maximal 18 Minuten Zeit, sein Thema persönlich und ansprechend zu präsentieren – und das tun sie auch. Diese Vorträge sind nicht mit langweiligem Frontalunterricht zu vergleichen.

5. Die Welt entdecken und erraten mit City Guesser

City Guesser ist ein Online-Spiel, das Ihr geografisches Wissen und Ihre Beobachtungsfähigkeit herausfordert. Es platziert Sie an zufälligen Orten auf der ganzen Welt. Sie können die Auswahl aber auch auf einzelne Länder oder Städte eingrenzen. Ihre Aufgabe besteht darin, den genauen Standort zu erraten an dem das Video aufgenommen wurde, indem Sie sich in der Umgebung umsehen. Sie können  Hinweise wie Straßenschilder, Gebäude oder Landschaften nutzen, um sich zu orientieren. Sobald Sie Ihre Vermutung abgegeben haben, erhalten Sie Punkte, basierend auf der Genauigkeit Ihrer Antwort. City Guesser ist ein spannendes und lehrreiches Spiel, das Sie auf eine virtuelle Reise um die Welt mitnimmt und gleichzeitig Ihr geografisches Wissen und Ihre Entdeckungsfreude fördert.

Wir werden und bemühen, diese Sammlung regelmäßig zu aktualisieren und zur ergänzen. Wenn Sie weitere Ideen und Projekte für uns haben, die wir in unseren Beitrag aufnehmen könnten, freuen wir uns, wenn Sie Kontakt zu uns aufnehmen: kruekel@bagso.de