18. April 2024, 14.30 – 16.30 Uhr, Online
Es wird heute weitgehend als selbstverständlich angesehen, dass Bürgerinnen und Bürger ein Mitspracherecht bei öffentlichen Entscheidungen haben, dass sie Zugang zu öffentlichen Gütern und Dienstleistungen haben und ihr Wahlrecht ausüben können. Gleichzeitig begegnen älteren Menschen in vielen Ländern Hindernisse, wenn sie ihre bürgerlichen und politischen Rechte ausüben wollen. Auch Altersdiskriminierung spielt hier eine Rolle.
Mit der Verabschiedung des Zweiten Weltaltenplans (Madrid International Plan of Action on Ageing, MIPAA) der Vereinten Nationen (UN) 2002 haben sich die Regierungen verpflichtet, älteren Menschen den vollen Genuss ihrer bürgerlichen und politischen Rechte zu gewähren. Im Jahr 2022 haben die Staaten der UN-Wirtschaftskommission für Europa (UNECE) im Rahmen einer Ministererklärung diese Selbstverpflichtung noch einmal bekräftigt.
Doch wie werden die zugesicherten Rechte Älterer auf nationaler und lokaler Ebene umgesetzt? In der Online-Veranstaltung werden Beispiele vorgestellt, wie ältere Menschen ihr Recht auf zivile und politische Teilhabe ausüben und sich in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld an öffentlichen Entscheidungsprozessen beteiligen.
Die Online-Veranstaltung ist Teil der Reihe „Eine engagierte Zivilgesellschaft als Motor für eine alternsfreundliche Gesellschaft: ein internationaler Austausch“. In der Auftaktveranstaltung ging es um die Stimme älterer Menschen bei den Vereinten Nationen. Die Veranstaltungsreihe, die bis Ende 2026 insgesamt sechs Online-Veranstaltungen umfasst, gibt Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft Gelegenheit, in den Austausch mit Nichtregierungsorganisationen aus Ländern der UNECE-Region zu treten und sich über die internationalen Rahmenbedingungen zu informieren.
Veranstaltungssprachen sind Deutsch und Englisch. Es wird eine Simultanübersetzung angeboten. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Das Programm wird in Kürze veröffentlicht.