Kulturelle Bildungsangebote für ältere Menschen können Impulse zu transformatorischen Bildungsprozessen geben. Sie können aber auch Resonanzräume für Menschen bilden, die biografische Übergange im Alter erleben. Resonanzräume, in denen das leibliche Erleben des Alter(n)s, die Ambivalenzen des Alter(n)s und die Emotionen angesichts von Veränderungsanforderungen, die das Alter mit sich bringen kann, einen ästhetischen Ausdruck finden können. Ziel ist es, sowohl die aktuelle Debatte über Transformation und Kulturelle Bildung um kulturgeragogische Perspektiven zu erweitern als auch den Theoriehorizont der Kulturgeragogik und Geragogik für die Theorie transformatorischer Bildung zu öffnen.