Technische Innovationen werden nicht immer sofort und von allen Personen adaptiert, in der Regel kommt es eher zu einer sukzessiven Diffusion. Einer der wichtigsten theoretischen Bezugspunkte ist die Diffusionstheorie von Rogers (1962 [2003]). Diffusion wird von ihm definiert als «process in which an innovation is communicated through certain channels over time among the members of a social system»(2003, S. 5). Damit besitzt die Diffusion einen prozesshaften Charakter. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die Verbreitung des Fernsehers in privaten Haushalten. Einst hatten sich vorerst die «early adopters» mit einem hohen Bildungs-und Einkommensstatus einen Fernseher angeschafft–und erst später folgte die breite Masse. Ein wichtiges Medium der heutigen digitalen Gesellschaft ist das Internet.
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