© Bezirksverband Rheinland e.V. Seniorenzentrum Kannenbäckerland
Projektbeschreibung
Über das Projekt:
„Kegeln mal anders“ stellt eine Verbindung zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern des AWO-Seniorenzentrums im rheinland-pfälzischen Höhr-Grenzhausen und den Kindern des Jugendtreffs „Zweite Heimat“ her.
Sie kegeln jede Woche zusammen – allerdings nicht herkömmlich mit Holzkegeln, sondern mit einem Controller in der Hand auf einer großen Leinwand. Das Kegeln auf der Spielkonsole sollte den Bewohnerinnen und Bewohnern des Seniorenzentrums den Einstieg in die digitale Welt erleichtern um dann unter Anleitung einen PC zu nutzen, um mit Angehörigen, die weit entfernt wohnen, zu skypen, eine E-Mail zu schreiben oder eines Tages vielleicht auch online einkaufen zu können.
Das lief im Projekt:
Im Sepember 2018 startete das Projekt „Kegeln mal anders“: Die Kinder im Alter von acht bis dreizehn Jahren kamen mit ihrer Spielkonsole in das Seniorenzentrum und erklärten den Bewohnerinnen und Bewohnern, wie man mit einem Controller in der Hand kegelt. Danach wurde eine Projektveranstaltung zum Thema „digitales Feedback“ durchgeführt. Dabei wurde das neue Feedbackterminal „Sayway“ vorgeführt und die Möglichkeiten des digitalen Feedbacks aufgezeigt.
Das Ergebnis:
Die Ehrenamtskoordinatorin des Hauses, Berit Kulicke, berichtet: „Wir haben uns für eine langsame Heranführung entschieden, die auch Spaß macht. In unserem Haus leben sehr viele hochaltrige Menschen. Für die ist die digitale Welt eine große Herausforderung. Die Hemmschwelle gegenüber digitalen Geräten ist höher als vermutet, aber die Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen macht das Ganze ein bisschen leichter. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner mögen diesen Austausch zwischen den Generationen generell sehr gern und wir haben gemerkt, gerade was die Digitalisierung betrifft, kommen wir ohne intergenerationelle Projekte nicht sehr weit.“
Die schönsten Leuchtturm-Erfahrungen:
Organisation und Ziele
Unser Seniorenzentrum wurde 1971 erbaut und 2015 umfangreich modernisiert. Es liegt in ruhiger Wohnlage der Kannenbäckerstadt Höhr-Grenzhausen im vorderen Westerwald. Dank der Lage am Stadtrand können die Heimbewohner*innen ungestört leben und sich in dem hauseigenen Garten mit Teich erholen. Die Stadt bietet Ihnen Einkaufsmöglichkeiten, Ärztinnen*Ärzte, Restaurants und Cafés. Bei Bedarf bieten wir Ihnen einen praktischen Bestellservice für notwendige Besorgungen des täglichen Lebens.
Projektverantwortung: AWO Seniorenzentrum Kannenbäckerland
Projektlaufzeit: von 09/2018 bis 08/2019
Ansprechperson: Olga Ganis
E-Mail: Olga.Ganis@AWO-Rheinland.de
Telefon: +49 2624 913309
Adresse: St.-Martin-Weg 9, 56203 Höhr-Grenzhausen
Kategorie: Geselligkeit und offene Treffs, Internet und Technik
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Zielgruppe: Alt & Jung gemeinsam
Zur Website für weitere Informationen (externer Link)
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Wussten Sie schon?
Wie viele Nervenzellen hat das Gehirn? Erwachsene haben über 100 Milliarden Nervenzellen und jede dieser Nervenzellen hat zwischen tausend und zehntausend Verbindungen, sogenannte Synapsen, zu anderen Nervenzellen. Das Gehirn speichert so das Gelernte ab.