Kategorie(n): Gesellschaft und Politik Kunst, Musik, Kultur, Geschichte
Datum:
6. Februar 2024Uhrzeit:
19:00 - 19:00 Uhr
Beschreibung
Begleitprogramm zur Ausstellung
Referentin: Dr. Katharina Aubele (München)
Flucht und Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg waren zunächst vor allem eine weibliche Erfahrung, denn es waren oft die Frauen, die sich zwangsweise mit Alten und Kindern auf den Weg in den Westen machen mussten. Vertriebene Frauen befanden sich damit in der frühen Bundesrepublik in einer ganz anderen Situation als die einheimischen Frauen. Ihre Erfahrungen unterschieden sich gleichzeitig aber auch grundlegend von denen vertriebener Männer. Wie wirkte sich diese doppelte Minderheitensituation – als Frauen und als Vertriebene – auf ihr gesellschaftliches Engagement aus?
Katharina Aubele hat untersucht, welche Handlungsmöglichkeiten vertriebene Frauen beim Engagement in den Kirchen, den Vertriebenenorganisationen und in der Politik hatten. Sie zeigt dabei auf, welche Leistungen die Frauen in allen drei Bereichen erbrachten und wie diese durch die Gesellschaft gewürdigt bzw. nicht gewürdigt wurden. In ihrem Vortrag geht sie vor allem auf die Arbeit in den Landsmannschaften und im BdV bis in die 1970er Jahre ein.
Veranstaltungsort
Haus des Deutschen Ostens
Am Lilienberg 5
81669 München
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Kontakt Veranstalter
Haus des Deutschen Ostens (HDO)
Ansprechperson Veranstaltung
Stefanie Bach
stefanie.bach@hdo.bayern.de
Telefon
089/ 44 99 93 - 0
Webseite
Teilnahme
Gebühren
Kostenlos
Anmeldung
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.