„Echo oder Vielfalt? Meinungsbildung und -äußerung in (sozialen) Online-Medien“

Beschreibung

Montag, 24. Juni 2024 von 17:00-18:00 Uhr
Dr. Anna Sophie Kümpel, Junior-Professorin für Digitale Medien & die Methoden ihrer Erforschung, TU Dresden
„Echo oder Vielfalt? Meinungsbildung und -äußerung in (sozialen) Online-Medien“

Täglich nutzen 23 Millionen Menschen in Deutschland Suchmaschinen, Social-Media- und Messenger-Dienste und tauschen sich mit anderen aus. Online-Medien spielen für die Meinungsbildung eine zunehmend wichtigere Rolle. Doch es wird auch schwieriger, die Zuverlässigkeit der Informationen zu beurteilen und ihre beabsichtigte Wirkung zu verstehen. Es ist von Bedeutung, verschiedene Perspektiven zu einem Thema zu kennen, um sich eine fundierte Meinung zu bilden. In ihrem Vortrag erklärt Frau Prof. Anna Sophie Kümpel, wie Meinungsbildung im Netz funktioniert und welche Rolle Algorithmen und Bots dabei spielen. Sie informiert darüber wie Filterblasen entstehen und welche Auswirkungen Desinformation und Radikalisierung im Internet auf unsere Gesellschaft haben.

Der Vortrag ist Teil der Online-Vortragsreihe „Meine Meinung, meine Wahl – wie Meinungsbildung im Netz funktioniert“. Teilnahme mit Anmeldung kostenfrei!

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Über die Veranstaltungsreihe: Die Online-Vortragsreihe „Meine Meinung, meine Wahl – wie Meinungsbildung im Netz funktioniert“ wird von der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) Baden-Württemberg und der Internetplattform Silver Tipps – Mit Freude online der MKFS (Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest) durchgeführt. Verschiedene Vorträge von Expertinnen/Experten geben zahlreiche praktische Tipps für den Umgang mit Fake News im Alltag und für eine kompetente und informierte Mediennutzung.

Meinungsbildung im Netz gestaltet sich angesichts von Phänomenen wie Desinformation, Hass und Hetze, des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz sowie politischer Kampagnen zunehmend komplex – das gilt insbesondere im Vorfeld von Wahlen. Gerade in einem Superwahljahr ist eine verlässliche Orientierung der Bürgerinnen und Bürger besonders wichtig.