Steinort wird Sztynort – ein masurisches Dorf nach 1945


Datum:

25. Januar 2024

Uhrzeit:

19:00 - 21:00 Uhr

Beschreibung

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Masuren im ehemaligen Ostpreußen Teil Polens. Nachdem die deutsche Bevölkerung weitgehend geflüchtet oder vertrieben war, wurde auch das masurische Dorf Steinort neu besiedelt. Bis 1945 war der Ort weithin bekannt als Sitz der Grafen von Lehndorff. Der letzte Schlossherr, Heinrich von Lehndorff, zählte zum Widerstand vom 20. Juli 1944.

Ulla Lachauer und Agata Kern erzählen von Polen, Ukrainern und Belarussen, die meisten ihrerseits Vertriebene aus dem Vorkarpatenland, aus Wolhynien und dem Gebiet um Wilna, die nach 1945 in die Häuser der vertriebenen Steinorter zogen. Wie die wenigen Masuren, die dageblieben waren, kämpften sie ums Überleben und mussten sich im sozialistischen Polen zurechtfinden. Mittelpunkt des Dorfes Sztynort war der „Pałac“: Das Lehndorffsche Schloss war jetzt Sitz der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (PGR). Wie fanden die Siedler verschiedener Herkunft zusammen? Welche Wege gingen ihre Kinder und Enkel? Was geschah nach 1989? – diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Veranstaltungsort

Haus des Deutschen Ostens
Am Lilienberg 5
81669 München

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Kontakt Veranstalter

Haus des Deutschen Ostens (HDO)

Ansprechperson Veranstaltung

Stefanie Bach

E-Mail

stefanie.bach@hdo.bayern.de

Telefon

089/ 44 99 93 - 0

Webseite

https://www.hdo.bayern.de/aktuelles/56165/index.php

Teilnahme

Gebühren

Kostenlos

Anmeldung

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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